Schmetterlinge im Garten
Schmetterlinge in den Garten locken
Die Zahl der Schmetterlinge ist in unserem Land seit Jahren rückläufig, weil es ihnen an Nahrung fehlt. Schmetterlinge leben von Nektar. Dieser süße Stoff ist nicht in allen Pflanzen enthalten. Schmetterlinge sind nicht nur schön, sondern auch nützlich. Sie bestäuben Blumen, Pflanzen und (Obst-)Bäume. Möchten Sie einen Beitrag zur Schmetterlingspopulation leisten? Und Ihren Garten nahrhafter für Schmetterlinge, Bienen und andere nützliche Insekten machen? Dann wählen Sie die richtigen Pflanzen, die vom Frühjahr bis zum Herbst Nektar bieten.
Pflanzen Sie nektarreiche Pflanzen
Pflanzen Sie nektarreiche Pflanzen an einem sonnigen, windstillen Ort. Schmetterlinge sind kaltblütig und suchen die Wärme. Gefüllte Blüten enthalten keinen Nektar. Wählen Sie daher einzelne Blüten. Und sorgen Sie für Abwechslung und Vielfalt. Schmetterlinge, Hummeln und Bienen haben alle ihre eigenen Pflanzenvorlieben. Was Schmetterlinge außerdem lieben, ist eine Blumenwiese. Säen Sie diese im Frühjahr mit Wildblumensamen oder Blumenwiesenmischungen an. Einige nektarreiche Pflanzen sind:
- Bienenfutter (Phacelia tanacetifolia)
- Besenginster (Knautia arvensis)
- Damaszenerblume (Hesperis matronalis)
- Einblütige Ringelblumen (Tagetes) einjährig
- Europäische Rose (Viburnum opulus)
- Schierling (Sedum spectabile)
- Herbstastern (Aster novi-belgii)
- Efeu (Hedera helix)
- Königinnenkraut (Eupatorium purpureum)
- Lavendel (Lavandula)
- Platterbse (Lathyrus)
- Rote Sonnenblume (Echinacea purpurea)
- Flieder (Syringa vulgaris)
- Stockrose (Alcea rosea)
- Mehrjähriges Mauerblümchen (Erysimum)
- Fingerhut (Digitalis purpurea)
- Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)
- Schmetterlingsstrauch (Buddleja)
- Eishart (Verbena bonariensis)
Geschützte Plätze
Schmetterlinge und Bienen lieben Wärme und Sonnenschein. Sie sammeln Energie an einem sonnigen, geschützten Ort. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Garten ausreichend geschützt ist, zum Beispiel durch Hecken oder Sträucher. Wählen Sie eine einheimische Hecke mit Weißdorn, Faulbaum, Wildapfel, Kardinalshut, gesucht Liguster und/oder spanischer Aak. Höhenunterschiede zwischen den Pflanzen schaffen oft auch mehr geschützte Stellen.
Wirtspflanzen bereitstellen
Wirtspflanzen sind Nahrung für Raupen. Diese sind sehr wichtig, denn wenn die Raupen nicht genug Nahrung haben, können sie sich nie zu einem Schmetterling entwickeln. Raupen sind wählerisch und mögen nicht alle Pflanzen. Außerdem ist der Geschmack jeder Raupe/jedes Schmetterlings anders. Zu den Wirtspflanzen für Schmetterlinge gehören:
- Große Brennnessel (Urtica dioica): Atalanta, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Maikäfer, Landkärtchen
- Damaszenerblume (Hesperis matronalis): orangefarbene Spitzenkappe
- Distelarten (Carduus): Distelfalter
- Efeu (Hedera helix): Baumblüte
- Kohlarten (Brassica oleracea): Großer Weißkohl, Kleiner Weißkohl
- Acker-Sauerampfer (Rumex acetosa): Kleiner Feuerfalter
Kräutergarten
Schmetterlinge und Bienen lieben Kräuter, wie zum Beispiel Rosmarin, lavendel, Katzenminze, marjolein, Thymian, oder Fenchel. Diese enthalten eine Menge Nektar.
Efeu
Efeu hat eine doppelte Funktion. Im Sommer werden die Efeublätter von den Raupen des Baumbläulings gefressen. Und im Herbst liefert der Efeu Nektar für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten.
Keine Pestizide verwenden
Schmetterlinge, Bienen, Insekten und Raupen sind nicht resistent gegen Pestizide.
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